Arbeitskreis seit zehn Jahren an der Küste aktiv

Artikel
26.10.2020
Für „Gender & Gesundheit“ zu sensibilisieren – das hat sich der gleichnamige ehrenamtliche Arbeitskreis mit seiner Gründung vor zehn Jahren zum Ziel gemacht. Er ist damit einer von immer noch seltenen regionalen Zusammenschlüssen, die Öffentlichkeit wie auch Arbeitgeber auf geschlechtsspezifische Aspekte in der Gesundheitsversorgung und die sich daraus ergebenden Aufgaben aufmerksam machen. Unterstützt wird er dabei von der Leitstelle Gleichstellung des Sozialministeriums Mecklenburg-Vorpommern.

Mitte Oktober 2020 fand in der Ärztekammer Rostock die Klausurtagung des Arbeitskreises statt, bei der mit Sandra Lemanski vom Institut für Psychologie der Universität Greifswald, und Ulf Kolbe, Koordinator für Suchtprävention des Aktionsbündnisses für Gesundheit MV, eine neue Sprecherin bzw. deren Stellvertreter gewählt wurden. Dank auch für die bisherige intensive Arbeit im Vorstand an Frau Dr. Renate Hill und Dr. Peter Kupatz!
 
Zentraler Punkt der Klausurtagung waren die Arbeitsschwerpunkte für den Arbeitsplan 2021. Unter anderem wurde als Zielstellung  die Teilnahme an der Internationalen Tagung „Pandemie und Gendermedizin - Gesundheitsförderung und Prävention neu gedacht“ im September 2021 im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald gesetzt und auch das Thema  „Geschlechtsspezifik psychischer Belastung in der Pflege am Beispiel der Kommunikation“ als Schwerpunkt genannt. 
Als weiteres Ziel wurde die weitere Mitarbeit des Arbeitkreises im Aktionsbündnis für Gesundheit in MV gesetzt. Hier setzte sich der Arbeitskreis erfolgreich dafür ein, bei der Erarbeitung der Gesundheitsziele MV soziale und geschlechterbedingte Ungleichheiten von Gesundheitschancen zu berücksichtigen.

Kurz vor Redaktionsschluss erreichten uns aus Rostock diese Informationen von Dr. Elpiniki Katsari, Netzwerk- und G3-Aktive und Mitorganisatorin des o.g. Kongresses im September 2021 im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald.
Er ist eine Initiative auch unseres Netzwerks „Gendermedizin & Öffentlichkeit“, über die wir in Kürze mehr berichten werden.
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