Auch und vor allem in der Pandemie:
Zielgruppenorientierte Kommunikation!

Artikel
26.10.2020
In der Corona-Pandemie gibt es bei Frauen im Unterschied zu Männern nicht nur andere Erkrankungshäufigkeiten und -verläufe. Studienergebnisse eines Teams um den Mailänder Sozialwissenschaftler Vincenzo Galasso haben auch gezeigt, dass Frauen die Gefahr durch Corona höher einschätzen und sich besser an die aktuellen Empfehlungen halten. Stand März/April hielten in acht Industrieländern 59 Prozent der Frauen die Erkrankung für ernst, aber nur 49 Prozent der Männer. Frauen informieren sich nicht nur generell umfassender zu Gesundheitsthemen, sie stimmten in Bezug auf Corona den Maßnahmen gegen die Pandemie häufiger zu und gaben auch öfter an, ihnen Folge zu leisten. 88 Prozent der Frauen und im Vergleich dazu 83 Prozent der Männer folgten demnach den aktuellen Empfehlungen, wird im Fachmagazin PNAS berichtet.
Wie bei anderen Themen der Gesundheitsinformation, wo sich deutliche Unterschiede in der Rezeption durch Männer und Frauen zeigen, weisen Expert/innen nun verstärkt darauf hin: Mit Männern muss man anders kommunizieren ...
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