Dabei wird in AdvanceGender der Ansatz der sogenannten Intersektionalität verwendet. Im Zusammenhang mit Gesundheit heißt Intersektionalität, dass gute oder schlechte Gesundheit durch eine Kombination mehrerer Merkmale mitbestimmt wird - beispielsweise Geschlecht, Alter, Herkunft, oder sozialer Status. So findet sich beispielsweise eine Frau mit Migrationshintergrund und geringen finanziellen Mitteln in einer Lebenssituation wieder, die sich grundlegend von anderen unterscheidet und sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken kann. Das Projekt ist an der Medizinischen Hochschule Brandenburg, der Universität Bremen und dem Robert Koch Institut angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Verbundsprecherin ist Prof. Dr. Christine Holmberg, Leiterin des Instituts für Sozialmedizin und Epidemiologie an der Medizinischen Hochschule Brandenburg in Neuruppin.
Weitere Informationen zu AdvanceGender:
www.mhb-fontane.de/advance-gender.html