Expert/innen-Tagung in Berlin

Artikel
13.11.2019
Auf Einladung des Netzwerks „Gendermedizin & Öffentlichkeit“ und von „G3 – Arbeitsgemeinschaft für moderne Medizin e.V.“ trafen sich Ende Oktober im Österreichischen Kulturforum der Österreichischen Botschaft 50 Expertinnen und Experten aus beiden Ländern, um sich über eine bessere geschlechtersensible Gesundheitsversorgung auszutauschen. 
In beiden Ländern, so zeigte sich, gibt es unterschiedliche Erfahrungen und Entwicklungen. So beschäftigt sich z.B. das Wiener Frauengesundheitsprogramm seit mehr als 20 Jahren offensiv mit Themen der Frauengesundheit und geschlechtersensiblen Gesundheitsversorgung. In Österreich gibt es zudem inzwischen zwei Lehrstühle für Gendermedizin, in Deutschland keinen einzigen mit einem breiten Ansatz. Auch in Sachen Aus- und Fortbildung von angehenden und bereits in der Praxis tätigen Ärzt/innen ist man im Nachbarland weiter. 

Die Berliner Tagung fokussierte auf Erfahrungen und zukünftige Projekte in Bezug auf Aus- und Weiterbildung ebenso wie bei Versorgung in Praxis und Krankenhaus. Auch die Frage, wie Patientinnen und Patienten für dieses Thema mobilisiert werden können, wurde diskutiert. 
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