Myokardinfarkt – da ist – leider – immer noch viel zutun. Warum eigentlich?

Artikel
03.05.2022
Druckansicht
Dass Frauen bei Herzinfarkt immer noch schlechtere Karten haben als Männer, belegen Studien wie die Gender-Vasc-Studie aus 2021.
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00392-021-01843-w.pdf
 Mit dieser setzte sich u.a. doccheck.com im April auseinander. Berichtet wird u.a., dass die Komplikationsrate bis hin zum Tod bei Frauen signifikant höher als bei Männern. Gefragt wird nach Unterschieden in der Versorgung und im Behandlungsergebnis, beklagt wird die Datenlage, auch unter dem Aspekt, dass die Herzinfarktsymptome bei Frauen oft unspezifisch seien.
Keine neue Erkenntnis, so das Online-Feedback eines Studierenden! Viele Jahre weiß man um solche Unterschiede! Simon Kaftan schreibt bei doccheck, er habe keine zwei Minuten gebraucht, um die Symptome im Netz zu recherchieren.
https://www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzinfarkt/anzeichen/herzinfarkt-frauen-symptome
Vor 20 Jahren wurde das schon im Rettungsdienst diskutiert, so eine Userin.
Berechtigte Fragen - warum das offensichtlich noch kein Allgemeinwissen von Ärzt/innen und in Krankenhäusern ist! Was können, müssen wir tun, um das zu ändern?
Was können veränderte Curricula und praktische Ausbildung am Krankenbett – endlich - bewirken?
Wo sind in der Fortbildung Lücken, die unbedingt und ganz schnell zu schließen sind?

Bitte schreiben Sie uns!
Mehr zum Thema