Unterschiede von Anfang an mitdenken

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27.02.2021
Die Corona-Pandemie zeige auf nachdrückliche Weise, wie wichtig es ist, dass geschlechterbedingte biologische Unterschiede bereits bei der Entwicklung von neuen Medikamenten,Impfstoffen und Therapien stärker berücksichtig werden müssen. Das unterstreicht Dr. Hildegard Seidl,  Fachreferentin für Gendermedizin an der München Klinik, in einem Pressebeitrag. 

So wisse man inzwischen, dass Männer bei einer Covid-Erkrankung je nach Altersgruppe ein drei- bis vierfach höheres Risiko als Frauen für einen schweren Verlauf haben. Der Ansatz für die Forschung müsse es daher generell sein, so früh wie möglich Unterschiede zu erkennen und in die medizinische Entwicklung mit einfließen zu lassen. Ganz aktuell gelte das z.B. auch für Impfstoffe. Wirken sie bei Männern anders als bei Frauen?
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