Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung entsteht in Brandenburg

Artikel
18.02.2021
Druckansicht

Im brandenburgischen Wildau baut das Robert-Koch-Institut (RKI) ein Zentrum für künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung auf.

Das Zentrum (ZKI-PH) hat das Ziel, die am RKI traditionell verankerten Expertisen in der Erforschung Infektionskrankheiten und nicht-übertragbaren Erkrankungen mit den Methoden der künstlichen Intelligenz zu verbinden, um der digitalen Epidemiologie den Weg zu bereiten und Epidemien des 21. Jahrhunderts noch effektiver begegnen zu können. So wird das ZKI-PH die Themengebiete Bioinformatik, Computational Epidemiology, moderne Datenvisualisierung sowie Big-Data- und Systemanalyse mit den zentralen methodischen Bausteinen des maschinellen Lernens, der künstlichen Intelligenz, der Entscheidungsforschung sowie der Entwicklung realistischer Computersimulationen im Bereich Public Health Forschung miteinander verzahnen.

In Zusammenhang mit dem Aufbau und der Koordination einer ressortübergreifenden Kooperation im Bereich der Künstlichen Intelligenz wird das ZKI-PH für die strategische Unterstützung von Fortschritten auf dem Gebiet der Public-Health-Forschung unter Einsatz neuester KI-basierten Technologien am RKI verantwortlich sein. Hierzu gehören u.a. die Erschließung neuer Datenquellen für die Public Health bezogene Forschung, die Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten mit KI-Bezug im RKI sowie die Generierung von Forschungsvorhaben und Projekten. Durch das ZKI-PH sollen Möglichkeiten und Angebote für einen intensivierten und stetigen Wissens- und Erfahrungsaustausch mit internen, nationalen und internationalen Partnern in dem Bereich geschaffen werden.

Information: RKI
Mehr zum Thema