Künstliche Intelligenz – KI – gilt als "Game Changer" im
Gesundheitssektor: die Technologie weckt große Hoffnungen auf wegweisende Fortschritte für Therapie und Diagnostik, aber auch
erhebliche Bedenken über Risiken und Nebenwirkungen.
Wo liegt das Problem?
Datensätze, Modelle und Algorithmen sind oft voreingenommen und
berücksichtigen unter anderem Frauen nicht ausreichend. Dadurch
werden bestehende Ungleichheiten verstärkt, vergangene und
gegenwärtige Vorurteile in die Zukunft projiziert – mit Folgen für
Gesundheit und Wohlbefinden von Frauen. Auch in der Entwicklung und
Programmierung von KI sind Frauen massiv unterrepräsentiert, dadurch
fehlen die notwendigen vielfältigen Perspektiven.
Zeit zum Handeln
Diskutieren Sie mit über die aktuellen Schwächen von KI-Systemen im
Gesundheitswesen.
Expertinnen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Klinik geben kurze
Impulse für die Diskussionen im Plenum und in ThinkTeams.
Expertinnen
- Andrea Essenwanger
Berlin Institute of Health - Bettine Gola
Berlin Partner - Karin Höhne
Berlin Institute of Health - Maria Klein-Schmeink
MdB Bündnis 90/Die Grünen - Prof. Dr. Sabine Oertelt-Prigione
Radboud Universiteit - Christina Rode-Schubert
trend2ability - Brigitte Strahwald
LMU | cognomedic - Veronika Thiel
Beraterin Algorithmwatch - Prof. Dr. Sylvia Thun
Berlin Institute of Health
15:30 Begrüßung
15:45 Worum geht es? Eine Einführung
16:00 KI im Gesundheitswesen – Risiken für Frauen erkennen – Bestandsaufnahme - Impulsbeiträge aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft
- Maria Klein-Schmeink (MdB Bündnis 90/Die Grünen,
Gesundheitspolitische Sprecherin) - Prof. Sabine Oertelt Prigione (Gendermedicine Unit an der Radboud Universität in Nijmegen, Niederlande)
- Veronika Thiel (Beraterin, Algorithmwatch)
- N.N.
Workshop in ThinkTeams – Runde 1
18:00 Diskussion
18:30 KI im Gesundheitswesen – Zukunft gestalten
Workshop in ThinkTeams – Runde 2
19:00 Diskussion
19:30 Women in Digital Health – Impulse für Wissenschaft, Politik und Wirtschaft
Zusammenfassung der Ergebnisse
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