Greifswalder InkE-Projekt in der Startphase

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26.06.2022
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Die Universitätsmedizin Greifswald bekam den Zuschlag bei der BMBF Förderinitiative „Geschlechteraspekte im Blick“: Seit kurzem befindet sich ihr Projekt „Inklusive Exzellenz (InkE) in der Medizin“. in der 7-monatigen Konzeptphase. Unsere Netzwerk-Frau Dr. Elpiniki Katsari gehört zum Projektteam.

Wie geht Ihr an den Start?

Ziel unseres Projekts, das von Professorin Dr. Sylvia Stracke geleitet wird, ist es ja, Geschlechteraspekte systematisch und langfristig in die Forschung der Universitätsmedizin zu verankern. Dazu bedarf es vieler Ideen und Initiativen. Um möglichst viele einzubinden, findet zunächst ein Kick-off-Workshop statt. Wir möchten so viele wie möglich aus allen Bereichen für eine Zusammenarbeit gewinnen.

Dass an der Greifswalder Uni und im Bundesland M-V die geschlechtersensible Medizin gerade so eine Dynamik erfährt, ist nicht zuletzt Dein Verdienst als engagierte Gendermedizinerin!

Na ja, es ist halt mein Ding, Aber auch das Anliegen unseres inzwischen seit mehr als zehn Jahren bestehenden Arbeitskreises Gender & Gesundheit MV. Und wir haben zunehmend mehr Mitspieler/innen!
Im Mai hatte ich die Möglichkeit, bei den Internisten des Bundeslandes zu sprechen, konnte mehrere Vorlesungen vor unseren angehenden Mediziner/innen halten. Zudem gelang es, auch die inzwischen schon traditionelle Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft von Thema zu überzeugen. Wir konnten einen Workshop „Geschlechtergerechte Gesundheit“ im Programm etablieren, der großes Interesse fand. Ein Kollege fragte, was denn quasi morgen im OP-Saal anders, besser zu machen sei ... Unterm Strich – Denkanstöße, eine Interessierte Zuhörerschaft, spannende Diskussionen, viele Ideen. Dass unsere Uni nun mit dem Projekt InkE mit im Spiel ist, freut mich natürlich besonders. Ich werde gern weiter berichten!
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