Die Leitende Oberärztin der Inneren Medizin am St.-Elisabethen-Krankenhaus in Frankfurt/Main erläuterte, dass Geschlechtsunterschiede insbesondere bei der gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD) eine Rolle spielen: „Die Refluxerkrankung tritt bei Männern gehäuft auf. Funktionsdiagnostische Untersuchungen zeigen, dass sich bereits die Speiseröhre zwischen den Geschlechtern unterscheidet.“
Zudem zeigten sich bei den verschiedenen Formen der Refluxerkrankungen geschlechterspezifische Unterschiede. Dass hierbei, wie bei anderen Erkrankungen beobachtet, die weiblichen Geschlechtshormone einen protektiven Einfluss haben könnten, muss – auch mit Auswirkungen für die unterschiedlichen Therapien – wissenschaftlich weiter untersucht werden, so die Expertin.
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www.deutsch.medscape.com
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