Faktencheck Berufskrankheiten
Frauen sind in Deutschland sehr viel seltener von Berufskrankheiten betroffen als Männer. Dies gilt für angezeigte wie auch für bestätigte Berufskrankheiten: Von Männern werden mehr als doppelt so viele Berufskrankheiten wie von Frauen gemeldet. Auch bei den bestätigten Berufskrankheiten ist die Anzahl der Fälle unter den Frauen höchstens halb so hoch wie unter den Männern.
Von Frauen angezeigte Berufskrankheiten werden zu einem höheren Anteil auch tatsächlich anerkannt als bei Männern. 2010 wurden etwas mehr als die Hälfte der von Frauen angezeigten Berufskrankheiten bestätigt, bei den Männern liegt die Anerkennungsrate bei nur 40 Prozent. Gleichzeitig ist die Zahl der für Männer angezeigten Berufskrankheiten aber mehr als doppelt so hoch wie die der Frauen.
Große Unterschiede zwischen Frauen und Männern zeigen sich hinsichtlich der diagnostizierten Ursachen. 2010 sind fast 90 Prozent der Frauen mit bestätigten Berufskrankheiten von Hautkrankheiten (z.B. Ekzeme) betroffen. Dagegen sind Berufskrankheiten unter Männern nur zu rund einem Drittel auf Hautkrankheiten zurückzuführen. Die restlichen zwei Drittel der Fälle bei Männern machen Erkrankungen der Atemwege, d.h. der Lungen, des Rippen- oder Bauchfells (z.B. Erkrankungen aufgrund von Staub), sowie Erkrankungen aufgrund physikalischer Einwirkungen (z.B. Erkrankungen aufgrund von Lärm) aus.
Grafik und Informationen:
WSI GenderDatenPortal, Hans-Böckler-Stiftung,
www.boeckler.de
Von Frauen angezeigte Berufskrankheiten werden zu einem höheren Anteil auch tatsächlich anerkannt als bei Männern. 2010 wurden etwas mehr als die Hälfte der von Frauen angezeigten Berufskrankheiten bestätigt, bei den Männern liegt die Anerkennungsrate bei nur 40 Prozent. Gleichzeitig ist die Zahl der für Männer angezeigten Berufskrankheiten aber mehr als doppelt so hoch wie die der Frauen.
Große Unterschiede zwischen Frauen und Männern zeigen sich hinsichtlich der diagnostizierten Ursachen. 2010 sind fast 90 Prozent der Frauen mit bestätigten Berufskrankheiten von Hautkrankheiten (z.B. Ekzeme) betroffen. Dagegen sind Berufskrankheiten unter Männern nur zu rund einem Drittel auf Hautkrankheiten zurückzuführen. Die restlichen zwei Drittel der Fälle bei Männern machen Erkrankungen der Atemwege, d.h. der Lungen, des Rippen- oder Bauchfells (z.B. Erkrankungen aufgrund von Staub), sowie Erkrankungen aufgrund physikalischer Einwirkungen (z.B. Erkrankungen aufgrund von Lärm) aus.
Grafik und Informationen:
WSI GenderDatenPortal, Hans-Böckler-Stiftung,
www.boeckler.de
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