Das Interview:
Alle Akteure – Mensch und Maschine – müssen voneinander profitieren können
Alle reden über den Einsatz Künstlicher Intelligenz. In vielen Bereichen der Wirtschaft, aber vor allem auch im Gesundheitssystem, wird sie neue Möglichkeiten eröffnen, stellt aber auch neue Herausforderungen an Entwickler und Anwender.
Inwieweit spielen dabei geschlechterdetermi-nierte Aspekte bisher überhaupt eine Rolle? Wir sprachen darüber mit
Bettina Finzel, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Sie ist Mitwirkende bei unserem Workshop „Geschlechtersensible medizinische Aspekte des Trialogs Mensch (m/w/d) Künstliche Intelligenz – Mensch in der Arbeitswelt“ und befasst sich seit einigen Jahren mit KI für die Medizin.
Die Vorkämpferinnen und ein Rahel Hirsch Center in Berlin
Den Namen der ersten Medizin-Professorin Preußens, Rahel Hirsch, trägt seit Januar das unmittelbar an das Charité Bettenhaus Mitte angrenzende Center für Translationale Medizin (RHC) Es wird künftig gemeinsam vom Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und der Charité - Universitätsmedizin Berlin für Forschung, Ambulanz und klinische Studien genutzt.
NEWS
- Die "Doktorin" erobert die Praxen
Zum ersten Mal in der Geschichte der Medizin in Deutschland sind mehr Ärztinnen als Ärzte in der ambulanten Patientenversorgung tätig: Die Frauenquote liegt jetzt bei 50,3 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Stiftung Gesundheit. - Lebensstil-Interventionen kontra Alzheimer: Frauen profitieren
In Deutschland sind aktuell etwa 1,7 Millionen Menschen von Demenz betroffen, ein Anstieg auf über zwei Millionen bis zum Jahr 2030 ist wahrscheinlich. - Impulse aus Bielefeld:
Netzwerk geschlechtersensibler Medizin in NRW gegründet
Ein Netzwerk geschlechtersensibler Medizin bündelt seit kurzem in NRW die Aktivitäten von Wissenschaftler/innen und Ärzt/innen des Bundeslandes auf diesem Gebiet. - Bestenfalls überflüssig:
Nahrungsergänzungsmittel speziell für Männer?
Vor allem ein Kassenschlager für die Hersteller, resümiert Stiftung Warentest in einer aktuellen Untersuchung. Alle 17 untersuchten Präparate seien nutzlos, bestenfalls überflüssig oder sogar riskant, zum Beispiel durch Überdosierung.