Prof. Dr. med. Sabine Oertelt-Prigione

Dr.med. Sabine Oertelt-Prigione, MScPH, hat ab Sommer 2017 den Lehrstuhl für Gendermedizin an der Radboud Universität in Nijmegen, Niederlande, inne. Seit 2021 hat sie zudem den Lehrstuhl für geschlechtersensible Medizin, Universität Bielefeld, inne. Weiterhin bleibt sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechtsmedizin der Charité tätig.
Von 2009 bis 2016 arbeitete Sabine Oertelt-Prigione als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berliner Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM). Zuvor hatte sie Medizin an der Universitá degli Studi in Mailand studiert, wo sie auch ihre Weiterbildung in der Inneren Medizin im Jahre 2008 abgeschlossen hat. 2004 bis 2006 arbeitete sie als Postdoc an der University of California in Davis und untersuchte hier den Einfluss von geschlechtsspezifischen Faktoren auf Autoimmunität. 2012 erhielt sie ihr Master of Public Health von der University of London/LSHTM. Sie promovierte und habilitierte an der Charité – Universitätsmedizin.

Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Untersuchung des Einflusses von Genderaspekten in Prävention und Implementierung. Sie war für die Entwicklung der ersten internationalen Datenbank für Gendermedizin „GenderMedDB“ verantwortlich und ist zusammen mit Vera Regitz-Zagrosek Herausgeberin eines der ersten Fachbücher im Feld – „Sex and Gender Aspects in Clinical Medicine“, das basierend auf diesem Projekt entstand.

s.a.: Zur Professorin berufen
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