Hypogonadismus mit fatalen Folgen

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27.05.2018
„Fast jeder siebte Mann leidet unter einem erheblichen Testosteronmangel, mit Werten deutlich unter  2,5 ng/ml“, so PD Dr. med. Magnus Baumhäkel, Kardiologe und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. (DGMG). Ein solch ausgeprägter Hypogonadismus bleibt nicht ohne Folgen: Unter anderem haben diese Männer sehr viel häufiger Bluthochdruck (+ 41 %) sowie Diabetes (+ 68 %), wie die Ende 2017 veröffentlichte 20.000er Testosteronstudie der DGMG zeigte. Für den behandelnden Arzt sollte die erektile Dysfunktion beim Patienten ein Achtungszeichen sein. Gefäßveränderungen im Penis können ein erster Hinweis auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Ebenso kann ein bis dahin unerkannt gebliebener Diabetes mellitus Typ 2 vorliegen, durch den unter anderem die kleinen Kapillargefäße im Penis geschädigt werden.

Information: www.mann-und-gesundheit.com
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