Lieber Venenleiden statt Kompressionsstrümpfe?

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25.05.2020
Kein harmloser Schönheitsmakel, den „mann“ gut unter langen Hosen verstecken kann: Jeder fünfte Mann in Deutschland hat ein Venenleiden. Unterschätzt werden oft erste Warnsignale, wie schwere Beine, Juckreiz oder Spannungsschmerz und Verfärbungen und Verhärtungen, die das Fortschreiten der Erkrankung signalisieren. Als Auslöser für die Bildung von Krampfadern spielt die erbliche Veranlagung eine zentrale Rolle. Weitere Risikofaktoren sind langes Stehen und Sitzen, Bewegungsmangel und Übergewicht.

Dazu Dr. Michael Wagner, Präsident der Deutschen Venen-Liga e.V.: "Je früher Betroffene zum Venenarzt (Phlebologen) gehen, desto kleiner ist der Eingriff, der in Lokalanästhesie und häufig ambulant oder kurzstationär durchgeführt werden kann."
Erfahrungen hätten gezeigt, dass viele Männer ihr Rezept für Kompressionsstrümpfe – nach dem Eingriff notwendig – nicht einlösen.

Informationen: www.venenliga.de
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