Eine Forschungsgruppe um PD Dr. Ivonne Löffler vom Uniklinikum Jena untersuchte geschlechtsspezifische Unterschiede der Alterungsprozesse im Nierengewebe. Diese fanden sich in der Rolle des Rezeptors für Advanced Glycation Endproducts (AGE), die als Auslöser von Gefäßschäden gelten, - und ein Erklärungsansatz dafür, dass Männer im Alter häufiger an Nierenschwäche leiden. „Wir wissen, dass Männer dieses Risiko in höherem Maße haben als Frauen, deshalb interessierten wir uns besonders für eventuelle Geschlechtsunterschiede.“
Die AGEs, die z.B. auch mit bestimmten gebratenen oder gerösteten Nahrungsmitteln aufgenommen werden können, spielen eine wichtige Rolle bei der altersbedingten Nierenschädigung. Und das Geschlecht hat einen Einfluss darauf, wie der Körper auf die AGEs reagiert. Die AGEs entstehen kontinuierlich und summieren sich mit steigendem Alter, sie treten aber auch verstärkt bei Diabetes mellitus, Alzheimer-Demenz und Arteriosklerose auf.
AGEs - Gefahren für den „Mann am Grill“?
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2023-05-31
Universität Jena
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