Washington - Über die tatsächlichen Unterschiede im Denken von Mann und Frau wurde schon viel geschrieben und geforscht. Während manche Experten viele dieser Differenzen für das Ergebnis kultureller Einflüsse halten, glauben andere, sie durch die Anatomie von Männer- und Frauengehirnen erklären zu können. Männer, so heißt es etwa, können dank ihrer Hirnarchitektur ihre Wahrnehmungen besser in koordinierte Handlungen umsetzen, Frauen hingegen besser analytische und intuitive Informationen miteinander verbinden.
Eine jetzt veröffentliche Studie beleuchtet genauer, wie unterschiedlich die Gehirne von Männern und Frauen verdrahtet sind. Während es bei Frauen besonders viele Kontakte zwischen den beiden Hirnhälften gebe, bestünden bei Männern mehr Verknüpfungen innerhalb der Gehirnhälften, berichten US-Forscher im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences".
Hirnforschung: Männer und Frauen sind unterschiedlich verdrahtet
Männer-Frauen-Klischees gibt es viele: Die einen parken angeblich besser ein, die anderen sollen mehr Einfühlungsvermögen besitzen. Untersuchungen zeigen nun, dass die Hirnzellen von Männern und Frauen nicht auf gleiche Weise Kontakt untereinander pflegen.
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