Impulse aus Bielefeld:
Netzwerk geschlechtersensibler Medizin
in NRW gegründet

Artikel
26.02.2023
Ein Netzwerk geschlechtersensibler Medizin bündelt seit kurzem in NRW die Aktivitäten von Wissenschaftler/innen und Ärzt/innen des Bundeslandes auf diesem Gebiet. Gegründet wurde es von den medizinischen Fakultäten der Universitäten Aachen, Bielefeld, Bochum, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Köln, Münster und Witten-Herdecke. Initiatorin des Netzwerks ist die Medizinische Fakultät der Universität Bielefeld. „Immer noch werden biologische und soziokulturelle Geschlechterunterschiede in der medizinischen Versorgung ebenso wie in der Forschung unzureichend beachtet“, betont Sabine Oertelt-Prigione, Professorin für geschlechtersensible Medizin an der Universität Bielefeld – und seit mehr als zehn Jahren auch im Netzwerk „Gendermedizin & Öffentlichkeit“ sowie bei G3 Arbeitsgemeinschaft für moderne Medizin e.V. engagiert. Nur durch Austausch, Zusammenarbeit und Beteiligung vieler wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Gruppen, so Oertelt-Prigione, werde die flächendeckende Berücksichtigung der geschlechtersensiblen Medizin in Deutschland erreicht.

Weitere Informationen:
www.netzwerk-fgf.nrw.de/das-netzwerk/nw-geschlechtersensible-medizin
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