Vorhofflimmern bei Frauen und Männern: Auf der Suche nach geschlechtsspezifischer Vorbeugung
Neue Studienergebnisse legen die Suche nach geschlechtsspezifischen Präventionsstrategien nahe, berichtet PD Dr. Renate Schnabel. Unterschiedliche Zusammenhänge zwischen klassischen Risikofaktoren und Vorhofflimmern bei Frauen und Männern könnten Hinweise auf Unterschiede bei der Entstehung und Entwicklung dieser häufigsten Herzrhythmusstörung geben. Neue Studienergebnisse legen die Suche nach geschlechtsspezifischen Präventionsstrategien nahe. Das berichtet PD Dr. Renate Schnabel (Universitäres Herzzentrum Hamburg) auf der 82. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim, zu der mehr als 8.500 aktive Teilnehmer aus 25 Ländern zusammentreffen. Vorhofflimmern ist die häufigste andauernde Rhythmusstörung, mit stark zunehmender Häufigkeit und mit deutlichen Geschlechterunterschieden, was die Zahl der Betroffenen angeht. Dr. Schnabel: „Ob die über die letzten Jahre etablierten Risikofaktoren zu diesen Unterschieden beitragen, ist nicht sicher bekannt.“